Über mich

Als ich geboren wurde, war meine Mutter Rita Studentin der Grafik & Malerei an der Burg Giebichenstein und mein Vater Lutz immer noch eng mit der Burg verbunden. Meine erste Lebenszeit verbrachte ich, wie es hieß,  im Burggarten unter den Rosen und in den Ateliers der Maler und Graphiker. Eine meine frühesten Erinnerungen besteht aus dem Duft von Wachs und dem Bild meines Vaters an seinem kleinen Arbeitstisch: einem Metallgestell auf kleinen Rädern mit einer Marmorplatte, auf der das Wachs ausgegossen war, aus dem er seine Figuren schuf. Auf dem Tisch stand entweder eine brennende Kerze oder ein kleiner Bunsenbrenner. – Ich bin also in das Künstler-Leben hineingeboren. Trotzdem führte mich mein Lebensweg weit von dort weg, auch deshalb, weil ich nie wieder die Atmosphäre spürte, die uns damals umgab… Zum tiefen Gram meines Vaters fand ich nicht den Mut zu einem Künstler-Leben, wurde stattdessen Krankenschwester und erlebte ihr Künstler-Dasein eher vom Rande mit…

Als mein Vater starb, stand ich einem Erbe gegenüber, das wie ein vergrabener Schatz gehoben, geborgen, von den Spuren der Zeit und der Umzüge befreit und sortiert werden mußte. Es hat lange gedauert, bis ich den Mut fand, seinen Nachlaß „zu bearbeiten“. Ich begann, einen Katalog zu erstellen mit dem Werkverzeichnis seiner Plastiken, geriet aber ob der großen Zahl an Fotos und der geringen Informationen dazu ins Stocken, bis ich eines Nachts die Idee fand, all seine Arbeiten auf einer Webseite zu veröffentlichen – und auf kostengünstige Weise allen interessierten Mitmenschen zur Verfügung zu stellen. Und dies ist nun das Ergebnis.

Einladung:

Inzwischen existiert auch eine Webseite mit dem Nachlaß der Giebichensteiner Malerin & Grafikerin Rita Rothe (damals Rita Holland), zu deren Besuch ich herzlich einlade: rita-rothe.de; mein eigener Blog lautet: aleitswelt.de